Günstiger als Geschäftsreisen: Videoconferencing im Test

Die neueste Generation der Videokonferenz-Systeme unterstützt MPEG4-Video-Funktionen in hoher Qualität und nutzt eher IP-Verbindungen als ISDN, wobei das Ganze weniger als zwei Flugtickets in der Business Class nach New York kostet.

MPEG 4 hat sich mittlerweile bei den Videokonferenz-Systemen durchgesetzt. In allen Lösungen mit Ausnahme des Penteview ist der MGEG 4-Codec Standard. Bis zur Veröffentlichung des Testberichts soll jedoch auch die Firmware des Penteview mit MPEG 4 nachgerüstet sein.

Welche Vorteile bringt nun MPEG 4?
Das Videokompressionsverfahren MPEG 4 liefert schlicht und einfach bei halber Bitrate eine Bildqualität, die mit der von MPEG 3 vergleichbar ist. Wenn also die Bandbreite knapp ist, bietet MPEG 4 eine enorme Erleichterung für ermüdete Augen.

Auch die IP-Verbindung (Netzwerk) konnte gegenüber der ISDN-Dominanz an Terrain gewinnen. Die neusten Produkte fördern diesen Trend zu IP: So unterstützt beispielsweise Sony in der Basisversion überhaupt kein ISDN, wobei aber eine 6-Port-ISDN-Einheit als Option erhältlich ist. ISDN-Verbindungen bieten mehr Sicherheit, da sie über Standleitungen funktionieren. Für mehr Sicherheit bei IP-Verbindungen bieten alle Hersteller mit Ausnahme von Penteview Verschlüsselungen an, einige sogar AES und DES. Ein weiterer Vorteil von ISDN liegt in der konstanten Bandbreite, die über IP-Verbindungen stark schwanken kann.

Polycom und Sony bieten zudem standardmäßig keine Unterstützung für Datenkonferenzen oder Zusammenarbeit. Beide Hersteller liefern hierfür Zusatzgeräte, die jedoch den Preis erheblich in die Höhe treiben.

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